WoW: Wrath of the Lich King: Kurzer Testbericht & Gameplay-Vorschau zum Release

Aktualisiert: 30. September 2021 • Geschrieben von Kevin Wellinger, Spieleredakteur & freier Journalist.
WoW: Wrath of the Lich King Gameplay Screenshots

Am 13. November 2008 brachte Blizzard Entertainment mit Wrath of the Lich King die zweite Erweiterung für ihr richtungsweisendes MMORPG World of Warcraft auf dem PC heraus. Von vielen Fans auch heute noch als die beste der bis dato sechs Erweiterungen angesehen, übertraf das Spiel alle Erwartungen und war kommerziell ein voller Erfolg: Über 2,8 Mio. Exemplare wurden allein am Erscheinungstag abgesetzt und machten WoW: Wrath of the Lich King damals zum schnellst verkauften Computerspiel aller Zeiten.

Nachdem fast zwei Jahre zuvor in The Burning Crusade die Scherbenwelt erkundet wurde, öffnete nun die eisige Welt Nordend ihre Pforten. Als Heimat des titelgebenden Lichkönig Arthas war diese Insel im Norden des ursprünglichen Azeroth erst Spielern ab Stufe 68 zugänglich, die nun weitere 10 Level bis Stufe 80 erreichen konnten. Oder man begann sein Abenteuer auf Stufe 55 mit der neuen Heldenklasse des Todesritters und meistere eine der drei Spezialisierungen Blut, Frost oder Unheilig.

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Release: 23. November 2020

16 Dungeons und 9 Schlachtzüge gab es auf dem neuen Kontinent zu erkunden, darunter eine Neuauflage des klassischen Naxxramas, ein Kampf gegen die alten Götter Ulduars, die Prüfung des Kreuzfahrers im Argentumkolosseum und schließlich der Untergang des Lichkönigs persönlich als das große Finale in der sagenumwobenen Eiskronenzitadelle. Selbst im Open-PvP-Gebiet Tausendwinter konnten die Besetzer der Festung sich nach ihrem Sieg in Archavons Kammer der Herausforderung eines kurzen Schlachtzugs stellen, der spektakuläre Belohnungen versprach. Mit dem frisch eingeführten realmübergreifenden Instanzfinder ließ eine Gruppe nie lange auf sich warten.

Gemeinsam steuerten die Spieler Belagerungswaffen und zerstörten Gebäude, verdienten sich besondere Erbstücke oder probierten den neuen Beruf der Inschriftenkunde aus. Die Einführung eines vollwertigen Erfolgssystems bot den Anreiz, alle Aspekte des Spiels auszukosten, vom Angeln in der schwebenden Hauptstadt Dalaran bis zum Sammeln seltener Reit- und Haustiere.

Mittlerweile können Spieler sogar das ferne Draenor bereisen oder als Dämonenjäger die Verheerten Inseln unsicher machen. World of Warcraft ist nach wie vor ein Gigant unter den Online-Rollenspielen, sodass die Entwickler im vergangenen Winter die siebte Erweiterung Battle for Azeroth ankündigten, mit denen Charakter erstmals Stufe 120 erreichen sollen.